Was wir heute mehrheitlich unter E-Bike verstehen, ist eigentlich ein Pedelec.
E-Bikes im Sinne des Gesetzes sind im Prinzip elektrische Mofas, die ohne Tretunterstützung fahren. Das heisst da ist der Benzinmotor durch einen Elektromotor ausgetauscht der die komplette Antriebsleistung übernimmt. dementsprechend gelten für E-Bikes im Sinne des Gesetzes auch solche Regelungen wie Versicherungskennzeichen und Helmpflicht,
Der Begriff E-Bike hat sich umgangsprachlich jedoch für Fahrrräder eingebürgert, bei denen die eigene Tretleistung durch einen Elektromotor nur unterstützt wird, von der Anfahrhilfe abgesehen. Hier werden die Begriff Elektrofahrrad und Pedelec gleichbedeutend verwendet, und wer heute von E-Bike spricht meint meistens ein solches Elektrofahrrad.
Wir auch.
Der Markt für E-Bikes umfasst inzischen sehr viele verschiedene Produkte. Das Angebot umfasst E-Bikes und Pedelecs für den City-Gebrauch, Trekkingräder und Mountainbikes. Es gibt Falträder, Liegeräder und Transporträder und inzwischen sogar Rennräder mit elektrischer Unterstützung. Fahrkomfort und Geländegängigkeit sind sehr unterschiedlich. Ebenso ist die Stabilität unterschiedlich ausgelegt und die Ausstattung ist ebenfalls verschieden. Die Preise gehen von einigen hundert bis zu mehreren tausend Euro. Die Technik kostet richtig Geld und gute Qualität ist als Schnäppchen nur selten zu haben. Testberichte befassen sich meistens mit höherpreisigen Bikes.
Dennoch ist zu sagen, dass es auch im niedrigeren Preissegment um 1000 Euro Elektrofahhräder gibt, mit denen viele Menschen sehr zufrieden sind. Nicht jeder will unbedingt anspruchsvolle Trails fahren und es steigen auch viele Leute aufs Elektrofahrrad, die sonst gar nicht mehr Rad gefahren sind. Auch für die Alternative zum Auto auf dem Weg zur Arbeit muss es nicht unbedingt das teuerste Modell sein. Ob ein fünf mal so teures Rad auch entsprechend fünf mal so lange hält ist nicht sicher. Und ob sie an einem teureren Rad länger Freude haben hängt auch davon ab, wie gut sie Ihr Rad gegen Diebstahl sichern und versichern.
Beim Kauf sollten Sie verschiedenes bedenken. Mit dem Trekkingrad können Sie sowohl einige Bergstrecken fahren als auch in der Stadt unterwegs sein, aber das Trekkingrad ist weder für die Bergfahrt optimiert noch im Auf- und Abstieg so komfortabel wie das City-Bike.
Ebenso bricht das Citybike natürlich nicht beim ersten Schlagloch zusammen, aber es ist nicht so stabil fürs Gelände ausgelegt wie andere Typen. Das Gewicht spielt bei E-Bikes in verschiedener Hinsicht auch eine große Rolle. Wenn der Akku unterwegs leer wird, ist es mühsam, aus eigener Kraft weiterzufahren, besonders wenn Sie noch bergauf fahren müssen. Vielleicht müssen sie das E-Bike auch aus dem Fahrradkeller holen oder wollen es im Zug mitnehmen, und dabei fallen 23 Kilo ebenso sprichwörtlich ins Gewicht.
E-Biker fahren im Schnitt größere Strecken als normale Fahrradfahrer, sowohl bei der Einzelstrecke als auch in der Gesamtleistung. Das liegt sicherlich auch daran, dass sich diese Strecken mit Motorunterstützung leichter und mit mehr Spass bewältigen lassen. Zusätzlich haben E-bikes und Pedelecs höhere Beschleunigungsenergien und Bremsleistungen, und das bei insgesamt höherer Geschwindigkeit und damit kinetischer Energie. All das führt zu einer deutlich höheren Beanspruchung im Vergleich zu normalen Fahrrädern und sollte beim Kauf berücksichtigt werden. Verschiedene Szenarien im E-Bike Test favorisieren klar hochwertige Räder.